Blinde bevorzugen in den allermeisten Fällen mechanische Tastaturen. Diese haben einen relativ hohen Tastenhub und damit ein gutes haptisches Feedback über Tastendrücke.
Je nach Art der Switches haben die Tasten einen fühlbaren Druckpunkt, oder geben durch ein charakteristisches Klicken zusätzliches akkustisches Feedback. Das Anpassen des Widerstands und Hubweges ist ebenfalls möglich. Durch konkave Tastenkappen kann man den Fingern beim Schreiben zusätzliche Führung geben und Tippfehler reduzieren.
Meist wird das Standardlayout (100%) verwendet. Es hat den großen Vorteil, dass die einzelnen Tastengruppen wie Nummernblock, Cursortasten usw. gut fühlbar voneinander abgesetzt sind.
Rubberdome-Tastaturen sind der de facto Standard in Büroumgebungen. Wahrscheinlich benutzen Sie eine solche Tastatur selbst am Arbeitsplatz.
Diese Tastaturen sind leiser beim Schreiben und es gibt sie auch in flachen Ausführungen. Sie haben einen geringeren Hub als mechanische Tastaturen und einen weicheren Anschlag. Das mechanische und akkustische Feedback ist also schwächer ausgeprägt.
Welche Tastaturart man bevorzugt ist letztlich Geschmacksache und auch Gewohnheit. DL® stellt gerne mehrere Tastaturen zur Verfügung, so dass man in Ruhe testen und auswählen kann.
Für mobile Einsätze gibt es jede Menge Alternativen. Tastaturen im 75% Layout, 65 % Layout oder auch erheblich kleiner.
BlueTooth Tastaturen wie z.B. die Logitec K380 sind sehr klein und dünn, ermöglichen aber immernoch ein problemloses Tippen mit 10 Fingern. Durch die Bluettoth-Schnittstelle bietet sich auch das Koppeln mit Smartphones an.
Für die mobile Nutzung mit Smartphones gibt es auch speziell hierfür entwickelte Geräte, wie zum Beispiel das Rivo 2, oder das Hable One, mit dem die Eingabe über eine Brailletastatur möglich ist.