Das DL® Team stellt sich vor

Hansjörg Lienert

Ich heiße Hansjörg Lienert und bin 1956 im deutschsprachigen Siebenbürgen in Rumänien geboren.
Ab dem siebten Jahr fingen meine Augen an schlechter zu werden. Mit 12 kam ich in die Schweiz. Meine Familie musste in Rumänien bleiben.
Eigentlich konnte niemand Rumänien verlassen. Ich hatte Glück. In Zollikofen bei Bern habe ich zwei Klassen absolviert und fühle mich in der Schweiz immer noch ein wenig heimatlich.

Als Kind habe ich alles auseinander genommen, Spielzeug, Radios, Wecker. Ich bekam dann irgendwann keine Wecker mehr. Also mußte ich lernen, die Wecker wieder so zusammen zu bauen, als wären sie nie auseinander gewesen.

Mit 14 kam ich nach Marburg in die Blista (Deutsche Blindenstudienanstalt). Nachdem ich von meiner Familie sieben Jahre getrennt war, durfte ich meine Familie 1975 wieder besuchen, als ich die rumänische Staatsangehörigkeit losgeworden war und nicht mehr riskieren musste, in Rumänien festgehalten zu werden.

Zum Schrecken meines Physiklehrers Britz, hatte ich Kassettenrekorder so umgebaut, dass die Leute, die mir Bücher vorlasen - meine Augen waren mittlerweile so schlecht geworden - per Knopfdruck Brummtöne bei Kapitel- und Seitenwechsel aufnehmen konnten. Auf diese Weise konnte ich diese Stellen beim schnellen Vor- und Rücklauf auffinden. Das Organisieren von und der Zugriff auf Informationen war für mich immer ein spannendes Gebiet.

In Marburg habe ich dann Erziehungswissenschaft studiert und mit Diplom abgeschlossen. Nebenher habe ich Vorlesungen in den Bereichen Philosophie, Rechts- und Musikwissenschaft besucht.

Während meines Studiums habe ich Gitarrenunterricht gegeben und in Bands gespielt. Nachdem ich meine Frau, Kerstin Dräger-Lienert, kennengelernt hatte (sie war meine Gitarrenschülerin) habe ich mit dem Gitarrenunterricht aufgehört, weil die Tätigkeit ihren Zweck erfüllt hatte.

Nach dem Studium habe ich einige Jahre als Freiberufler Trainings für Führungskräfte gemacht.
Computer waren für mich damals böse. Als ich dann aber meinen ersten Computer mit Vergrößerung und mit Sprachausgabe bekam, war ich schlichtweg begeistert. Ich hing Tag und Nacht vor der Kiste. Dummerweise wurde dann noch unser Sohn Yannic geboren, den ich stundenlang beruhigen musste. Einige Jahre später kam noch eine Tochter erschwerend dazu. Unterm Strich blieb aber dann für Kinder und Computer genügend Zeit.

Ich hatte null Ahnung, und fuhr zu Computermessen, um den Leuten dumme Fragen zu stellen. "Ich suche ein Programm, das Wordstar 4.1 extra mit dBase 3 verbindet."
Gibt es nicht. Irgendwann war ich dann auf die Retrievalsysteme gestoßen und ab da war ich der Sucht vollends verfallen.

Als mir langsam klar wurrde, dass ich mit Computern all das würde realisieren können, was ich mit aufgebohrten Kassettenrekordern nicht so gut hinbekommen hatte, entstand die Idee für die Hilfsmittelfirma. Die Eltern meiner Frau hatten das Geschäft "Dräger Bürotechnik". Ich brachte dann das Thema Informations- und Dokumentationswissenschaft mit, und so gründeten meine Frau und ich die Firma Dräger & Lienert Informationsmanagement, die mittlerweile Draeger Lienert GmbH & Co. KG heißt. Wir wollten wegen dem internationalen Geschäft das "ä" aus dem Firmennamen loswerden.

Am meisten Spaß macht mir das Erfinden, Entwickeln und Testen neuer Produkte. Wecker nehme ich nicht mehr auseinander.


Alex Mara

Chef der Softwareentwicklung.

Angefangen hat alles 2003, als Herr Lienert während eines entspannten Vorstellungsgesprächs im Garten gefragt hat, ob ich programmieren kann.

Eigentlich wusste er schon, dass ich 24 Jahre in Bukarest gelebt hatte und dort mein Studium als Wirtschaftsingenieur abgeschlossen hatte.

Ich habe natürlich geantwortet: „Nein, aber ich kann es lernen, so schwer kann es auch nicht sein“.

Vielleicht nicht so selbstbewusst, aber der Rest ist Geschichte.

Ich bin jeden Tag dankbar für eine wunderbare Freundschaft und die Gelegenheit, Teil einer Firma zu sein, die innovativ, unabhängig, und manchmal sogar alternativ ist und sich aber dabei immer für die Kunden einsetzt.

Herr Lienert antwortet oft „Kein Problem, machen wir“. Selten wird seitens meines Teams dann zu ihm gesagt, dass wir etwas nicht machen können. Das ist schön und macht mich stolz und hoffnungsvoll mit Sicht auf die Zukunft.


Alexander Sinenko

Mein Name ist Alexander Sinenko und ich leiste bereits seit 2013 meinen Dienst bei Draeger Lienert.

Damals bin ich im Rahmen eines Jahrespraktikums für das Fachabitur schon fast zufällig in die Firma gestolpert. Nach erfolgreichem Abschluss der Fachhochschulreife habe ich direkt die Ausbildungs zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei DL abgeschlossen und bin seit dem Vollzeit angestellt.

 

 


Rena de Buhr

Nach meinem Schulabschluss an der Blindenstudienanstalt Marburg habe ich Psychologie studiert. Während meines Studiums stellte ich allerdings fest, dass dies im klassischen Sinne nicht das Richtige für mich ist. Bei meiner Jobsuche habe ich mich daher eher auf Stellenanzeigen mit beratender Tätigkeit konzentriert. Zufällig stieß ich während meiner Recherche auf die Anzeige der Firma draeger Lienert. Da die Ausbildung im IT Bereich kein Einstellungskriterium darstellte, habe ich einfach mein Glück versucht. Die Ausschreibung hat mich aus zwei Gründen angesprochen: Zum einen komme ich mit vielen unterschiedlichen Personen in Kontakt. Zum anderen kann ich meine Leidenschaft für Software und technische Geräte ausleben. Zudem habe ich hervorragende Kollegen, bei denen ich mich auch als komplette Quereinsteigerin super gut aufgehoben fühle.


Christina Pelczer

Ich bin Christina Pelczer, arbeite seit 2017 für DL und bin zuständig für alle Büroangelegenheiten.
Nach meiner Ausbildung als Bürokauffrau habe ich einige Jahre in einem größeren Unternehmen in der
Kundenbetreuung gearbeitet und bin nach meiner Elternzeit nun hier angekommen.
Ich schätze das kleine, familiäre Arbeitsumfeld sehr und bin froh, Teil der DL-Familie zu sein.

 

 


Claudia Fay

Ich heiße Claudia Fay und arbeite seit Januar 2021 für die Draeger Lienert GmbH & Co. KG.
Nach meiner Elternzeit und dem Umzug der Liebe
wegen nach Marburg habe ich ein neues Tätigkeitsfeld gesucht. Ich bin gelernte Speditions- und Logistikkauffrau, allerdings sind in diesem Beruf die Arbeitszeiten oftmals nicht mit der Familie kompatibel.
Bei Draeger Lienert herrscht eine familiäre Atmosphäre und ein gutes Teamgefühl.
Zu meinen Aufgaben gehören u.a. Marketing, die Verwaltung der Homepage, Messeplanung sowie Personaldinge, allgemeine Bürotätigkeiten und die vorbereitende Buchführung.Auszeichnung zur Social Media Managerin;


Kerstin Dräger-Lienert

Portaitfoto von Frau Dräger-Lienert

Als Kind bin ich gerne auf Kühen geritten.
Am Edersee hatten meine Eltern ein Wochenendhaus.  Dort haben sie sich von der Arbeit im Geschäft "Dräger Bürotechnik" erholt. Meine Freundinnen und ich haben uns in der Zeit geeignete Reitkühe auf der nahegelegenen Wiese ausgesucht. Wir lockten sie an den Zaun, von dem aus wir dann aufstiegen. Manche waren bockig und warfen uns ab. Andere gönnten uns den Spaß. Besonders gern hatten wir die Kuh "Schekel", die von sich aus kam, wenn sie uns sah.

Aus dem Gitarrenkurs an der Volkshochschule in Marburg habe ich den Gitarrenlehrer mitgenommen, der dann später mein Mann wurde. Gemeinsam haben wir zwei Kinder groß gezogen, die jetzt auf ihren eigenen Beinen stehen.

Nach der Schule habe ich ein wenig Jura und dann Erziehungswissenschaft studiert und dann den Abschluß als Gesundheitspädagogin an der Sebastian-Kneipp-Akademie gemacht.

Die Firma Draeger Lienert GmbH & Co. KG, die früher Dräger & Lienert hieß, habe ich mit meinem Mann zusammen gegründet.
Ich kümmere mich in erster Linie um Finanzen und um die Verbesserung von Geschäftsabläufen. Früher war ich häufig im In- und Ausland auf Messen unterwegs. Ich bin ferner für die Personalauswahl zuständig.